Mutterstadter SPD besucht Gedenkstätte
Die „Arbeitsgemeinschaft 60 plus“ des SPD-Ortsvereins Mutterstadt besuchte am 4. Juni 2013 die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Der Besuch liegt zwar schon einige Tage zurück, aber damals hatten wir noch keine Homepage. Nun möchten wir auch auf diesem Weg unseren nachträglichen Dank aussprechen und die Mitglieder des Ortsvereins jederzeit willkommen heißen.
Unter den Fahrtteilnehmern befanden sich auch Familienangehörige ehemaliger Inhaftierter, so Hans-Werner Weber, der Enkel von Jakob Weber. Jakob Weber war als Mutterstadter Bürgermeister mit 60 Jahren einer der ältesten Häftlinge, die wegen ihrer Zugehörigkeit zur SPD eingesperrt wurden. Oder dem damals jüngsten Inhaftierten, dem 17jährigen Gewerkschaftler Fritz Reber. Die Familienangehörigen – und Volker Schläfer vom Gemeindearchiv – konnten dem Förderverein persönliche Informationen zu den 20 Mutterstadter Häftlingen übergeben. Eberhard Dittus, der Vorsitzende des Fördervereins bedankte sich für diese Informationen und für eine Spende von 275,00 Euro, die Rudi Schmid von der AG 60 plus zum Unterhalt der Gedenkstätte übergab. -dittus-