Am 18. Juni werden wir mit dem Besuch von Professor Dr. Friedrich-Wilhelm von Hase in der Gedenkstätte einen Menschen zu Gast haben, der als siebenjähriger Junge die Rache Hitlers zu spüren bekam.
Friedrich-Wilhelm von Hase, 1937 geboren, berichtet als Zeitzeuge von seinen Erlebnissen, die er als siebenjähriger Junge zu spüren bekam. Sein Vater Paul von Hase war Stadtkommandant von Berlin und gehörte zum Kreis der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Sein Vater und andere Beteiligte des Attentats auf Hitler wurden kurz danach ermordet. Ihre Familienangehörige kamen nach dem Attentat in Sippenhaft. Die Kinder wurden den Müttern weggenommen und in ein Kinderheim nach Bad Sachsa im Harz deportiert. Friedrich-Wilhelm von Hase wird aus seinem Buch „Hitlers Rache“ lesen und von den Erlebnissen berichten, die ihm und weiteren Kindern der Attentäter nach dem 20. Juli widerfahren sind.
Das Buch kann an diesem Abend erworben werden und wird auf Wunsch vom Autor signiert.
Die Veranstaltung in der Gedenkstätte beginnt am 18. Juni um 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.